Was ist Hypnose?
Wie wirkt Hypnose? Wissenschaftliche Basis.
Hypnose erklärt in 60 Sekunden
Bei Hypnose denken viele an spektakuläre Bühnenshows, bei denen scheinbar willenlose Personen in Trance versetzt werden. Doch in Wirklichkeit ist Trance nicht, wie oft befürchtet, gleichbedeutend mit dem Verlust über die Kontrolle des eigenen Handelns. Sie ist vielmehr ein Zustand tiefer körperlicher Entspannung, bei gleichzeitiger hoher Konzentration und Aufmerksamkeit, verbunden mit einem starken Fokus auf innere Bilder und Vorgänge, die Außenwelt wird ausgeblendet.
Jeder Mensch mit einem gesunden Gehirn kann sich hypnotisieren lassen, wenn er es freiwillig zulässt und bereit ist, die Anweisungen des Therapeuten zu befolgen. Die Fähigkeit, sich mittels Suggestion in einen Trancezustand versetzen zu lassen, ist aber individuell sehr verschieden. Die Tiefe der Trance ist deshalb auch verschieden. Unter Hypnose fokussiert sich das Bewusstsein nach innen oder auf bestimmte Dinge, ähnlich wie bei der Meditation, beim Beten oder auch bei Tagträumen. So kann die Hypnose Blutdruck und Pulsfrequenz senken, das Immunsystem stimulieren und Hirnströme beeinflussen.
Viele Menschen denken, in Trance sei man abgeschaltet und fremdbestimmt. Doch das stimmt für die klinische Hypnose nicht. Der Klient kann die Sitzung jederzeit unterbrechen. Der Therapeut führt und der Klient entscheidet, wohin er in seiner inneren Welt geht. Niemand kann durch Hypnose dazu gebracht werden, etwas zu verraten, was er nicht verraten will. Denn auch in Trance geht niemand weiter als im bewussten Zustand.
Wann kann Hypnose angewendet werden?
Im Rahmen der Psychotherapie:
- Ängste, Panik
- Depressionen
- Grübelzwang
- Konflikte
- Burn-out
- Trauer etc.
Beim Coaching:
- Lampenfieber
- Prüfungen, Präsentationen
- Ziele erreichen
- Superlearning
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsabnahme
- Trennung
- Zähneknirchen
- Schlafstörungen
Zur Emotionalen Stärkung:
- Selbstvertrauen
- Selbstbewusstsein
- Selbstwertgefühl